Ich sitze hier gerade auf der Hütte, gucke ins Tal, genieße die Ruhe und schnappe mir ein Knäul nach dem anderen.
Kein Tag ohne Wolle
Da der Schnee in der morgens besser ist sieht der Vormittag für die Bewohner relativ gleich aus. Ab und an fällt mal jemand auf den Hintern, aber ich vermute, dass das zum Skifahren und Boarden dazugehört (habe ich in vielen YouTube Videos zumindest gesehen…).
Die Bewohner am Morgen
Wir Coaches (Ute und ich) haben uns dann noch vor der Webcam für ein Webinar getroffen. In meinem Teil ging es um den Maschenstich, also das einfärben des Strickstückes mit einem anderen Garn und um das Intarsienstricken – also um das zweifädige Stricken.
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Zum Mittagessen ging es dann natürlich wieder in die Megaalm. Heute mit einem Speciall Guest. Mickie Krause sang ein paar seiner Songs und auch wenn es nicht meine Musik ist – Spaß hat es irgendwie doch gemacht. Am Tag zuvor fehlte aber ein: die Wolle! Deshalb haben wir für alle noch Wolle mitgenommen und waren dann die Häkelhelden der Megaalm.
Häklen und Stricken auf der Megaalm
Den positiven Strickschwung haben wir dann gleich für die nächste Session genutzt. Denn heute ging es (endlich) ums Stricken – also meine Lieblingsdisziplin. Jeder StrickWG Bewohner hatte zur Aufgabe eine Mütze aus der reflektierenden Lumio zu stricken. Denn am nächsten Tag soll es eine Überraschung geben.
Mützenstricken
Zur Auswahl standen einfache Rippenmützen und wer wollte konnte sich aus einem der Musterbücher noch nette Ideen raussuchen, um die Mütze ein wenig aufzupeppen. Ich weiß nicht, ob Ihr die Lumio Wolle kennt, aber in der ist ein reflektierender Faden eingewebt. Wenn nun ein Auto (oder das Blitzlicht der Kamera) darauf scheint sieht es aus, als ob viele kleine Glühwürmchen auf der Mütze krabbeln.
Es leuchtet
Damit auch ein wenig Urban bzw. Alm Knitting Feeling aufkommt haben wir zusammen ein paar der gestrickten Sachen in den Baum hinterm Haus aufgehängt. Mit der leuchtenden Lichterkette sah es dann auch ganz schick aus.
Baumschmücking
Zum Abendessen gab es dann Raclette und wir haben es uns gutgehen lassen. Irgendwann kam dann noch ein unbekannter Gast dazu, setzte sich mit an den Tisch und erzählte einen Schwung aus seinem Leben.
Lecker Abendessen
Doch wer war dieser Unbekannte? Unter den Bewohnern wurde auch schon fleißig gerätselt. Doch irgendwann verschwand Chris kurz und kam mit einer Klampfe zurück und spielte für uns viele schöne Lieder. Schön, dass dann alle Bewohner dageblieben sind und zugehört haben. Mit dem Kerzenschein, dem adretten Sänger und der Musik war es eine sehr entspannte Stimmung.
Chris Sherman